Sonntag, 10. Mai 2015
So nach genau einem Monat melde ich mich auch mal wieder! Aber diesmal konnte ich wirklich nichts dafür: Meine Familie hatte für ein paar Wochen kein Internet, was sich aber sehr spürbar gemacht hat an meinen plötzlichen Spanischkenntnissen, da ich ja sonst nicht viel zu tun hatte, als mich einfach mal hinzusetzen und zu lernen :D. Und an dem Tag, als das Internet wieder funktioniert hat, ist eine Freundin aus Deutschland angekommen, die sich entschlossen hat ihre letzten 10 Tage ihrer Rundreise durch Peru mit mir in Chiclayo zu verbringen. Sie durfte mit in meiner Familie wohnen und ist für ein paar Tage mit in mein Projekt gekommen, weil sie das auch sehr interessiert, was ich hier alles zu tun habe. Wir haben Schnitzel gekocht, einen Strand- und einen Museentag eingelegt. Außerdem waren wir auf deinem Barbecue von AFS eingeladen, bei dem sich alle AFS Teilnehmer, die in Chiclayo wohnen, getroffen haben, und durch den berühmt-berüchtigten Hexenmarkt von Chiclayo sind wir auch gelaufen. Da werden die kuriosesten Sachen angeboten: verschiedene Kräuter, Schlangenhaut, Ziegenfüße, Säfte, die eine bestimmte Wirkung haben sollen (zum Beispiel: 'nicht schwanger werden' oder auch das Gegenteil) bis hin zu getrockneten Stierhoden. Gruselig...

Der Hexenmarkt in Chiclayo

Auf jeden Fall haben wir sehr viel unternommen und uns das verlängerte Wochenende (durch den 1. Mai) geschnappt, um meine erste Reise zu unternehmen. So ging es mit dem Bus nach Cajamarca, einer wunderschönen Stadt in den Bergen, die berühmt ist für ihre tollen Karnevalfeste (natürlich ist es damit erst wieder nächstes Jahr Februar soweit, aber dann fahr ich einfach nochmal hin ;) ). Nach 6 Stunden sind Agnes und ich, meine Gastschwester Cinthya und Jan (der andere Freiwillige, mit dem ich gemeinsam nach Chiclayo gekommen bin) in der Früh um halb 6 angekommen. Zuerst haben wir uns mit einer anderen Freiwilligen aus Trujillo getroffen und uns dann erst mal auf die Suche nach einem billigen Hostel gemacht. Als wir dann eine echt schöne Unterkunft gefunden hatten, sind wir gleich los, etwas frühstücken, und dann ab auf die unsere erste Tour zu den Ventanillas de Otuzco. Das sind sehr alte Grabstätten, die aussehen wie kleine Fensterchen (Ventanillas), eingehauen in einen Hügel, über dem kleinen Dorf Otuzco. Wir haben dort ein Mittagspäuschen eingelegt, Obst gegessen und den wunderschönen Ausblick auf die Berglandschaft genossen.

Ventanillas de Otuzco

Danach haben wir uns zu Fuß an einem Fluss entlang




auf den Weg zu den Baños del Inka gemacht, den Therminalquellen mit heilender Wirkung, in denen um 1500 n. Chr. der letzte Inka-Fürst Atahualpa gebadet haben soll, bevor er starb.



Wir haben es uns alle etwas spektakulärer vorgestellt, aber es war trotzdem sehr entspannend.

Am nächsten Tag ging's nach einer Wanderung auf einen Berg in aller Frühe, um den Sonnenaufgang über Cajamarca von Oben zu betrachten, auf eine Tour zu Cumbe Mayo, einem beeindruckendem Bewässerungssystem einer Prä-Inka-Kultur. Die Natur dort oben war einfach atemberaubend anzusehen.



Am Nachmittag sind wir noch ein paar Wasserfälle und einen typischen Bauernhof ansehen gegangen, bei dem jede Kuh ihren eigenen Namen hat und auch darauf hört, was den Peruanern entzückende Schreie entlockte und uns nur ein Kopfschütteln...
Abends haben wir noch ein paar Pisco getrunken, das Nationalgetränk Perus, ähnlich einem Traubenschnaps (seeehr lecker ;)), und sind dann totmüde ins Bett gefallen.

Sonntags wollten wir dann eigentlich einen Ausflug zu den Lagunen des kleinen Dorfes Namora machen, woraus aber eine abenteuerliche Wanderung auf einen kleinen Berg wurde, wo wir uns nochmals den atemberaubenden Blick auf die Anden ansehen durften. "ICH LIEBE DICH, PERU!", rief ich glücklich.



Dann wurden wir auch schon eingeholt von einer dicken Regenfront. So ging's zum trocknen in ein sehr schlichtes Restaurant (das eher einer alten Metzgerei glich, wenn ihr mich fragt), in dem Cinthya und Jan genüsslich ein Meerschweinchen bis in alle Einzelteile zerlegt und abgeknabbert haben, bis nur noch die kleinen Füßchen übrig waren.



Am Abend sind wir dann noch VEGETARISCHE Pizza essen gegangen und dann hieß es auch schon Abschied nehmen von Cajamarca, der Stadt, die von den Peruanern sehr geliebt wird, der Stadt mit den vielen bunten Kleidungen und großen Hüten, die uns sicherlich in Erinnerung bleiben werden.

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Freitag, 10. April 2015
Unterschiede zwischen Peru und Deutschland
Da mich doch einige Leute inzwischen darauf angesprochen haben, was es denn so für Unterschiede zwischen den Ländern gibt, will ich auch darüber einen Bericht schreiben:

Einen großen Unterschied zu Deutschland erkennt man in den Preisen. Ich zahle zum Beispiel für eine ca. 30 minütige Fahrt mit dem Taxi zum Strand 15 Soles. Das sind umgerechnet nicht einmal 5 Euro.
Eine Fahrt von ca. 10 Minuten mit dem Colectivo ins Zentrum vom Chiclayo kostet 36 Cent. Mit den Combis sogar noch weniger.
Die niedrigen Preise sind mir auch bei einigen Lebensmitteln aufgefallen: 12 Semmeln kosten 2 Soles (= 60 Cent) und Früchte sind auch total billig. Diese sehen zwar oft nicht mehr so lecker aus, wenn man sie in den kleinen Shops hier um die Ecke kauft, aber meine Gastmama macht auch nur Säfte daraus.
Hygieneartikel wie Shampoos zum Beispiel sind hier aber sehr teuer. Ich zahle für eine normale Flasche ca. 4-5 Euro, weswegen die Peruaner auch immer die extragroßen Shampoos kaufen, sodass es sich auch rentiert. Duschgel hab ich noch gar keines gesehen; ich glaube, man benutzt hier eher eine normale Seife.

Süßigkeiten werden nicht viele gegessen, und wenn dann noch eher Schokolade als Gummibärchen. Diese sind aber lange nicht so gut wie bei uns. Ich habe aber schon das Regal mit den Trolli- und Haribopackungen ausfindig gemacht! Sind aber leider ganz schön teuer...
Es gibt hier alle Lebensmittel oder sonstige anderen Sachen zu kaufen, wie in Deutschland auch. Manche Haushalte besitzen Fernseher und Computer, aber falls nicht, ist das auch kein Problem, denn hier finden sich viele Internet Cafés.
Es gibt zwei riesige Einkaufzentren in Chiclayo. Dort ist es aber im Vergleich zu den kleinen Shops, die man überall in den Straßen findet, oder auf den Märkten, ziemlich teuer.
Die Peruaner essen, wie ich in den vorigen Berichten schon geschrieben habe, ganz viel Reis, Hühnchen und dazu Kartoffeln, Erbsen oder Linsen. Da gibt es keine Pfannkuchen, Spaghetti oder mal einen Eintopf zu essen. Und wenn, dann nur abends, weil mittags "muas was gescheids her" - würde der Bayer jetzt sagen.

In einigen Vierteln gibt es nicht den ganzen Tag durchgängig Wasser, woran man sicher aber auch gewöhnen kann, denke ich. Das Wasser aus dem Wasserhahn kann man nicht trinken, sondern muss vorher abkochen oder durch einen Filter gelassen werden. Geduscht wird kalt, aber es ist eh zu heiß, um warm zu duschen. Spülmaschinen gibt es ganz selten; hier wird eigentlich immer alles mit Hand gewaschen, auch die Wäsche. Meine Familie hat aber eine Waschmaschine, worüber ich sehr froh bin.

Ein großer Unterschied ist natürlich auch der Anblick der Straßen und Häuser. Es gibt einige Straßen, die nicht geteert sind und in denen sehr viel Müll liegt. Mülleimer findet man nur im Zentrum und in Parks. Es gibt ganz viele Straßenhunde, die die Müllsäcke, die die Peruaner neben die Straße stellen, aufreißen und verschleppen.

Hier sieht man sogar einen der wenigen Mülleimern, wo man den Müll trennen kann.

Aber manche Straßen sehen auch richtig schön aus; viele Pflanzen und Grünzeug zwischen Gehsteig und Straße. Auch die Parks sind wunderschön angelegt!



Bei den Ampeln kann man manchmal Menschen beobachten, die irgendwelche Kunststücke vorführen, wenn die Ampel auf rot geschalten hat, und dann Geld von den Autofahrern einsammeln, denen die Wartezeit ein bisschen verschönert wurde.
Getankt wird von Angestellten; das macht niemand selber. Man kann ganz bequem im Auto sitzen bleiben.

Und nun zu den Menschen:
Das berühmt berüchtigte Zuspätkommen der Peruaner habe ich schon mehrmals miterleben dürfen. Fazit: Hier geht man frühestens zu der Uhrzeit los, an der man sich eigentlich treffen wollte... :D Außerdem sind viele Peruaner ziemlich spontan was die Tagesplanung angeht (aber auch das Einhalten dieser Pläne...).
Insgesamt sind sie aber alle sehr nett. Chiclayo wird ja auch als Stadt der Freundschaft ("Capital de la Amistad") bezeichnet. Im Großen und Ganzen finde ich das Verhalten der Menschen aber nicht anders als in Deutschland. Ich sage immer: Menschen sind Menschen, egal auf welchem Kontinent oder mit welcher Kultur, sie bleiben die Gleichen. Findet ihr nicht auch?

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So hallo,

das 'Vegetariersein' läuft gut. Meine Familie hat es akzeptiert, obwohl sie es definitiv nicht verstehen. Ich muss oft selbst etwas für mich kochen, da es meistens nur Gerichte ohne Gemüse gibt. Aber das ist nicht so schlimm. Meine thailändische Gastschwester und ich haben inzwischen auch angefangen ab und zu am Abend Gerichte aus unseren Ländern zu kochen. Pfannkuchen und Kässpätzle sind gut angekommen ;)

Inzwischen habe ich schon wieder ein paar spannende Sachen erlebt:
Ich war schon dreimal am Strand. Doch immernoch wechseln meine Gefühle auf dem Weg dorthin so wahnsinnig schnell wie die Umgebung um mich herum: Mal bin ich so glücklich, wie ich das keinem beschreiben kann, dann wütend über den schlechten Umgang mit Müll, wenn riesige Müllfelder an mir vorbeiziehen, und dann traurig, wenn die ärmeren Viertel in Sicht kommen. Das macht mich immer sehr nachdenklich...

Außerdem ist letzte Woche ca. 50 Meter von mir entfernt einer Frau ihr Handy aus der Hand gerissen worden. Wir standen gerade in einem Park, da hören wir es plötzlich laut Schreien und Kreischen und sehen auch schon, wie der Räuber auf uns zurennt. Wir waren zu viert! Wir hätten ihn aufhalten sollen.. Aber keiner hat etwas gemacht, jeder hat nur zugesehen. Später habe ich gefragt, warum, und sie sagten, dass man einfach nicht wisse, was der Räuber in der Hand hält. Es könnte ein Messer sein, aber eben auch eine Pistole. Ich habe mich immer sehr sicher gefühlt bis jetzt, aber da sieht man mal, wie schnell so etwas passieren kann. Nicht umsonst hat meine Organisation uns geraten, auf der Straße kein Handy oder Geld herauszuholen, überhaupt nie viel Geld dabeizuhaben, keinen Schmuck und seinen Rucksack immer vorne am Bauch zu tragen.

Dann hat mich meine Gastschwester Cinthya letzten Mittwoch auch noch in einen Horrorfilm geschleift (die meisten Peruaner LIEBEN Horrorfilme), was natürlich das Wohlbefinden nicht so ganz fördert (zumindest bei mir). Hab mir also fast den ganzen Film die Augen zugehalten, dann ging's schon.

Aber nun zu den schönen Dingen: Den Ostersonntag hab ich am Meer verbracht. So wunderschön! Vor allem die Sonnenuntergänge...

Mit meiner kleinen Gastschwester Melissa

Danach wollte ich noch in den Gottesdienst gehen, aber daraus ist nichts geworden, da stattdessen vor der Kirche groß gefeiert wurde. Ich kam mir vor wie auf einem Jahrmarkt: Es gab Süßigkeitenstände, eine Hüpfburg und eine Band, die lautstark ihre Lieder durch die Straßen schmetterte. Aber ich fand's interessant! In Peru ist der Großteil der Bevölkerung römisch-katholisch. Der Tag der Auferstehung Jesu' wird hier somit in einem frohen großen Fest gefeiert, was in den Gottesdiensten in Deutschland nicht unbedingt der Fall ist... Aber das Ostereier-Suchen und Osterlamm-Essen mit meiner Familie habe ich schon etwas vermisst, muss ich zugeben.

Mit den Mädels aus meinem Projekt komme ich echt super aus. Doch so langsam muss ich mir Gedanken machen, über was ich mit ihnen das ganz nächste Jahr so reden möchte. Das ist ganz schön schwer, denn es muss möglichst jeder sprechen üben und ihnen soll ja auch nicht langweilig werden...
Es sprechen mich auch immer wieder Leute an (ob Lehrerin, Schülerin oder Bekannte der Familie), ob ich denn nicht Nachhilfeunterricht in Englisch geben könnte. Da sag ich natürlich nicht nein, denn dafür bin ich ja da.

Ich bin fleißig am Spanisch lernen und habe mir letzte Woche sogar den dritten Teil von Harry Potter auf Spanisch gekauft. Ich brauche zwar fast eine Stunde für eine Seite, aber das wird bestimmt bald besser :D

Ich weiß, das kommt ein bisschen zu spät, aber ich wünsche euch allen noch frohe Ostern!
Liebste Grüße,
Sina

PS: Von meinem Projekt aus muss ich nur vormittags arbeiten und am Mittwoch habe ich ganz frei. Deshalb würde ich mich gerne in meiner restlichen Zeit noch wo anders nützlich machen. Kennt jemand von euch eine Organisation oder ein Projekt in Chiclayo, in dem man sich zusätzlich noch sozial engagieren könnte? Gerne auch etwas, das mit Umwelt oder Tieren zu tun hat. Schreibt mir doch einfach, wenn ihr was wisst.

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Montag, 30. März 2015
Heute habe ich mich dazu entschieden Vegetarier zu werden. Das habe ich schon sehr lange überlegt. Aber heute war ich Zuschauer eines Stierkampfs. Ich weiß nicht, wer von euch so etwas schon einmal gesehen hat und wem es gefällt. Aber für mich war das ein furchtbares Erlebnis. Vor allem, wenn ich mir vorstelle, dass ich diese Tiere, die völlig verängstigt und verwirrt durch diese Arena laufen, umrundet von Menschen, die sich zu allem Übel deswegen noch köstlich amüsieren, später vielleicht auf meinem Teller habe.
Ich hoffe meine Gastfamilie wird meine Entscheidung akzeptieren. Ich habe ihnen diesen Text geschrieben (und in pons Textübersetzung übersetzen lassen, da das eindeutig zu kompliziert für mich ist):
Ihr dürft auf keinen Fall glauben,dass das eure Schuld ist oder dass mir das Essen in Peru nicht schmeckt. Das ist nicht richtig. Ich möchte nur aus ethnischen Gründen kein Fleisch mehr Essen. Ich bin sehr tierlieb. Schon in Deutschland habe ich sehr wenig Fleisch gegessen und nun habe ich mich dazu entschieden gar keines mehr zu essen. Ihr müsst meine Entscheidung nicht verstehen, aber ich hoffe ihr akzeptiert sie.
Ihr müsst auch nicht extra für mich kochen. Ich esse alles, nur eben kein Fleisch mehr.

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Samstag, 28. März 2015
Bilder
Ein paar Bilder von Chiclayo und meiner Familie:

Ein sehr schöner Park im Zentrum Chiclayos



Der Ausblick aus unserer Küche über die Häuser Chiclayos

Beim Sushi essen

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Dienstag, 24. März 2015
3 Wochen in Chiclayo
Hallo ihr Lieben!
Da bin ich wieder :) Es tut mir leid, dass ich mich erst so spät melde; ich versuche diesen Bericht schon seit Tagen fertig zu bringen, aber mir fällt immer wieder was neues ein. In Zukunft werde ich öfter einen Bericht schreiben, ich versprech's!

Mein Tagesablauf die letzten zwei Wochen war nicht soooo spannend. Ich spiele viel Karten mit meinen Gastgeschwistern, lese viel, gehe 4 mal in der Woche zu meinem Spanischkurs und manchmal ins Zentrum, um irgendetwas einzukaufen. Die meisten jungen Leute hier machen nämlich keinen Sport, oder treffen sich nur selten mit Freunden. Wenn ich die Schülerinnen aus meinem Projekt oder die Freunde meiner Gastschwester frage, was sie in ihrer Freizeit so machen, heißt es meistens: Ach hmm, Musik hören und Fernsehschauen. Ich selbst habe vor ein paar Tagen begonnen regelmäßig joggen zu gehen und ich möchte mir auch einen Volleyball- oder Schwimmverein suchen. Ich halte das nicht aus den ganzen Tag nur im Haus zu sitzen! Also es ist ja wirklich heiß, aber zumindest am Abend..

Am Montag hatte ich meinen ersten Arbeitstag. Da wollte ich natürlich pünktlich kommen. Nur bestand das Problem, dass ich erstens nicht wusste, wo genau die Schule ist und zweitens, dass es die Nacht davor total geregnet hatte (d.h., dass hier in Chiclayo viele Straßen unter Wasser standen, da alles asphaltiert ist und es fast keine Abflüsse gibt) und ich gemeint habe, ich müsste heute mal mit einem Motortaxi (überdachtest, dreirädriges Moped mit Anhänger) fahren. Nur haben diese Taxen keine Türen an den Seiten... Aber wenigstens war ich pünktlich! :D
Dort angekommen wurde ich dann ein wenig in der katholische Mädchenschule herumgeführt, in der ich das nächste Jahr arbeiten werde, und dann mir nichts, dir nichts in eine Klasse mit 30 Schülerinnen gestellt. Ich solle mit denen "doch ein bisschen Englisch reden". Na klar, kein Problem! Haha... Vor allem, weil mich 2/3 der Klasse nicht verstanden haben und ich sie nicht verstehen konnte, sobald sie mit Spanisch angefangen haben.
Hatte dann Dienstag, Mittwoch frei und habe Donnerstag mit meinem richtigen Stundenplan angefangen. Ich unterrichte jeweils Gruppen von 2 bis 8 Schülerinnen, von denen die meisten Englisch in einem extra Institut gelernt haben. Ihnen fehlt aber meist die Übung im Sprechen und da komm ich dann ins Spiel: Ich soll mich mit ihnen über die unterschiedlichsten Themen unterhalten, also nicht richtig unterrichten, sondern das ist eine Art „Conversation Class“. Die Mädels sind alle 15 oder 16 Jahre alt und total nett. Mir gefällt es bis jetzt echt gut!

Die Fahrten mit Taxen, Collectivos und Combis laufen auch immer entspannter, da ich inzwischen (meistens) weiß, wo ich aussteigen muss. Aber an das ganze Gehupe hier werde ich mich, glaube ich, nie gewöhnen. Es ist immer so laut! Auch bei mir Zuhause. Wenn gerade mal nicht irgendetwas lautstark abgerissen wird (unser Haus und das direkt daneben werden gerade renoviert), ist es entweder der Hund, der keine Ruhe gibt, die Verkäufer, die hier durch die Straßen fahren und ihre Angebote durchs Mikrofon sprechen, oder die laute Musik aus irgendwelchen Bars oder ähnlichem. Ich bin einfach ein Landei, ich geb's ja zu..

Mein Wortschatz besteht hier fast nur aus „Qué riiiiico!“ (=Wie lecker; was anderes kannst du hier fast nicht sagen, da die Peruaner SEHR stolz auf ihr Essen sind.), „No entiendo.“ (=Ich verstehe nicht; aber wird schon!), „Qué calor!“ (=Wie heiß!) und „No sé.“ (=Ich weiß nicht).
Aber vor ein paar Tagen habe ich das erste Mal alles (!!!!) verstanden, was meine Gastmama mir am Telefon gesagt hat! :) Es geht also bergauf.

Was ich auch witzig finde, sind die Gesprächsverläufe mit anderen Leuten: Woher bist du? Wie heißt du? Hast du einen Freund? Hast du Ceviche schon probiert und wenn ja, schmeckt es dir? (Das ist ein berühmtes Gericht hier aus rohem Fisch, Lemonen und Zwiebeln)



Und zwar meist immer in dieser Reihenfolge... Aber über das Essen reden die Peruaner sowieso gerne :D

Ach ja, noch Anmerkungen zu dem vorigen Bericht: Ich weiß jetzt, was für ein Organ es war, das ich gegessen habe: Herz. Aber inzwischen habe ich auch schon mit Leber, Lunge, Fischaugen und Hühnerfußsuppe, Bekanntschaft gemacht. Ich weiß ja echt nicht, was schlimmer ist. Das Sprichwort "das Auge isst mit" kennen die hier wohl nicht...

Hühnerfußsuppe gefällig? ;)

Aus dem Verkehrssystem bin ich übrigens auch noch nicht schlauer geworden: Inzwischen sehe ich die Ampeln, die mir vorher einfach nicht aufgefallen sind, da sie wirklich leicht zu übersehen sind. Aber an den Straßen, an denen es keine Ampeln gibt, bin ich inzwischen an dem Punkt angelangt, dass gilt: „Wer zuerst hupt, darf fahren.“. Jede Hupe hat dabei noch einen anderen Klang, sodass ich mir inzwischen auch denken kann, woher das Wort Hupkonzert stammt...

Ich stehe hier oft nur am Fenster und sehe hinaus. Für die meisten ist das wahrscheinlich nicht so spannend, aber ich sehe immer etwas Neues. Hier hängen zum Beispiel überall sichtbar viele Stromleitungen herum. Das sieht aus, also würde sich jeder einfach den Strom abzapfen, den er gerade braucht. Oder der Hund auf dem Nachbardach, finde ich auch immer ziemlich unterhaltsam.
Aber am schönsten sind die Sonnenuntergänge!



Gell Garufa, das findest du auch ;)



P.S.: Gestern hatten wir Besuch von einer Eidechse in der Küche und eine Ameisenstraße hab ich auch wieder, diesmal neben meinem Bett. Hab die aus der Herberge in Lima ja auch schon ziemlich vermisst! Bin gespannt, wann ich die erste Bekanntschaft mit einer Spinne mache....

Ich hoffe, euch geht es allen gut daheim!
Bis ganz bald,
Sina

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Dienstag, 10. März 2015
Die erste Woche im Land der Inka
Ich bin jetzt fast genau 6 Tage in Peru. Wir sind gut gelandet in Lima, wo wir dann abgeholt wurden von den Mitarbeitern von AFS. Vom Flughafen ging's dann 1 1/2 Stunden (Ich fahre normalerweise gerade mal eine Stunde nach München!!! Also kann man sich die Ausmaße dieser 9 Millionen Stadt gut vorstellen glaube ich..) zu unserer Herberge.
Wir waren alle völlig fasziniert von dieser komplett anderen Welt. Der Fahrstil der Peruaner besteht zum Beispiel mehr aus Hupen wie Bremsen. Überhaupt sehe ich fast keine Ampeln hier, das läuft mit irgendeinem anderen System, das ich bis heute noch nicht verstanden habe. Rechts vor links ist es jedenfalls nicht :D
Die Häuser hier haben meistens keine Dächer, da die Leute dadurch scheinbar keine Steuern zahlen müssen. Deshalb sehen alle so aus, als hätte man einfach einen Stock heruntergerissen.
Auf den Hügeln um Lima herum sieht man immer wieder Armenviertel. Die "Häuser" dort sind alle bunt angemalt, deshalb sieht das alles nicht so schlimm aus, wie es ist...
Es ist ziemlich grün in der Stadt, weil die Peruaner alles bewässern, was natürlich ziemlich schlecht ist, da Lima, so sagt man, die erste Stadt ohne Wasser sein wird, wenn das so weiter geht. Aber da fehlt einfach die Aufklärung im Bereich des Umweltbewusstseins. Von Mülltrennung ganz zu schweigen.. Aber das ist denke ich in ganz Peru so!
Aber ansonsten fand ich Lima eigentlich relativ schön! Nicht so schlimm, wie viele immer sagen.

In der Herberge hatten wir dann ein On-Arrival-Camp, in dem wir nochmal wichtige Themen, wie Sicherheit, andere Mentalität, evtl. Probleme usw. angesprochen haben. Jeder hatte sein eigenes Zimmer mit eigenem Bad. Ich habe dort Freundschaft geschlossen mit meiner eigenen Ameisenstraße, die unter dem Waschbecken entlang, über den Rand des Mülleimers und wieder hinunter ging.

Die riesen Anlage um unsere Herberge. Im Hintergrund: Lima

Von Lima aus bin ich dann am Samstag mit noch einem Freiwilligen 14 Stunden mit dem Bus nach Chiclayo gefahren. Dort hat mich meine Gastfamilie abgeholt und zu meinem neuen Zuhause gebracht. Das Haus ist, finde ich, ziemlich groß. Jeder meiner Gastgeschwister hat sein eigenes Zimmer (ich auch).
Meine Gastfamilie hat mich super aufgenommen und die sind alle wahnsinnig lieb :) Da bin ich echt ziemlich froh drüber! Mit meinem Projekt starte ich nächste Woche, glaube ich. Wir haben heute eine Besprechung mit der lokalen Koordinatorin von AFS, mit der wir dann alles weitere besprechen.

Der Blick aus dem Fenster in Chiclayo.
Rechts: Meine Gastschwester Cinthya
<br />
Links: Jane aus Thailand

Spanisch läuft erstaunlich gut! Hier kann keiner Engisch aus der Familie, aber ich verstehe das wichtigste und es bemühen sich auch alle möglichst langsam zu sprechen. Meine Gastfamilie hat neben mir noch eine Thailänderin aufgenommen, die zur gleichen Zeit angekommen ist wie ich und der ich alles auf Englisch übersetze, da sie noch gar kein Spanisch kann. Sie geht hier 10 Monate in eine Schule. Aber wir bekommen beide einen Spanischkurs, soweit ich das richtig verstanden habe.

Gestern war ich mit meiner Gastschwester Cinthya im Zentrum von Chiclayo. Dort durfte mein Magen Bekanntschaft mit irgendeinem Organ einer Kuh machen (ich hab nicht verstanden welches). Das hat er nicht gut aufgenommen. Ich versuche ja hier echt alles auszuprobieren, was geht, aber das konnte ich ECHT nicht runterschlucken..

Ich melde mich wieder, wenn ich ein paar Tage in meinem Projekt verbracht habe, um das es in diesem Jahr ja eigentlich gehen sollte!
Sina

PS: Meine Organisation AFS sucht gerade Gastfamilien in Deutschland. Sei es nur für ein paar Wochen oder sogar ein ganzes Jahr, wenn ihr ein Bett frei habt, überlegt es euch! Das ist sicher eine Bereicherung für alle. Jeder kann zum interkulturellen Austausch und Lernen beitragen!
Tel: 040 399 222 90
gastfamilie@afs.de
afs.de/gastfamilie

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Samstag, 28. Februar 2015
Neue Infos zu Gastfamilie und Projekt!
Hallo ihr,

so jetzt ist es so weit: in 4 Tagen fliege ich! Ich hätte mich gerne noch von euch allen persönlich verabschiedet, aber ich habe einfach keine Zeit mehr... Also muss das so gehen. Tschüss! Oder "pfiad di" wie man bei mir daheim so schön sagt :). Macht es gut daheim! Ich lass mal was von mir hören :P

Ich weis seit ca. 10 Tagen, wo ich mein Jahr verbringen und was ich dort arbeiten werde:

Die Stadt, in der ich die nächsten 11 Monate leben werde, ist Chiclayo (635.000 Einwohner!!!!). Sie liegt im nördlichen Teil von Peru, 20 km vom Meer entfernt, direkt an der Panamericana. Ich werde bei meinen Gasteltern, meinen drei Gastgeschwistern Alexandra (11), Cintia (17) und Christian (15) und einem kleinen Hund im südlichen Teil von Chiclayo wohnen.
Ach ja, es ist 365 Tage zwischen 20 und 30Grad warm. Kein Problem, ich wäre auch neidisch! ;)

Arbeiten werde ich an einer öffentlichen Schule, die von rund 1800 Schüler im Alter zwischen 6 und 17 Jahren besucht wird. Die meisten Schüler stammen aus benachteiligten Familien, viele wachsen mit nur einem Elternteil auf. Neben der regulären schulischen Bildung führt die Institution integrative und kulturelle Maßnahmen für Kinder, Jugendliche und deren Familien durch, weil sie kaum Zugang zu kulturellen Angeboten haben.
Ich unterstütze die Lehrkräfte im Sekundarschulbereich (12-17 Jährige) im Unterricht in den Fächern Fremdsprachen, Sport, Werken und Musik sowie bei den Nachhilfe-Angeboten.
Aufgrund meines interkulturellen Hintergrund soll ich dazu beitragen, dass die Motivation der Kursteilnehmer und die vielseitige Gestaltung der Bildungsangebote gesteigert wird.

Ach so noch zum genauen Ablauf: Ich fliege am Mittwoch, dem 4.03., in der Früh um 7:00 mit noch zwei anderen Freiwilligen von München aus nach Madrid. Dort treffen wir dann die restlichen Freiwilligen und wir fliegen dann gemeinsam weiter nach Lima. Dort bleiben wir die ersten Tage noch zusammen und besuchen ein "On-Arrival-Camp", in dem wir noch genaue länderspezifische Infos zu Sicherheit usw. bekommen von den Mitarbeitern von AFS Peru. Und dann schauen wir mal was alles kommt!

Liebe Grüße von einer sehr gespannten Sina

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Dienstag, 27. Januar 2015
Nur noch 6 Wochen! Dann geht's endlich los :)
Jetzt ist Schluss mit dem ewigen Warten! Inzwischen habe ich alles Mögliche zu tun: Mich um die letzten Impfungen kümmern; überlegen, was ich alles mitnehmen muss; was muss ich vor meiner Ausreise noch alles in Deutschland erledigen?; Abschiedsfeier organisieren; nehme ich einen Rucksack als Handggepäck? Lauter so Sachen... Mein Visum habe ich übrigens auch noch nicht, da das im peruanischen Konsulat in München, ich zitiere, "Vieeeeel zu früh" ist, wenn man sich zwei Monate vorher darum kümmern möchte... Das hält einen auf Trab, das könnt ihr mir glauben!

Am Mittwoch bin ich dann auch von meinem ersten Vorbereitungsseminar aus Magdeburg zurückgekommen. Dort habe ich alle meine Mitreisenden kennengelernt. Hat super viel Spaß gemacht und wir haben ganz nebenbei auch noch ziemlich viel gelernt ;)
Zum Beispiel über Kommunikation und Gesprächsführung (Vier-Ohren-Modell), Konfliktlösung, Umgang mit Stress und Kulturschock, die Beeinflussung von Vorurteilen, Identität/ Fremdbild und Kultur im Allgemeinen.
Auch nicht zu kurz kommen durften die Erfahrungen unserer Teamer (diese waren vor einigen Jahren selbst ein Jahr im Ausland mit AFS und sind für diese nun ehrenamtlich tätig).
Aber ein großer Teil dieses Seminars wurde auch der Entwicklungszusammenarbeit gewidmet und wofür wir als Freiwillige denn eigentlich da sind (ich werde dazu einen extra Eintrag schreiben). Zu diesem wichtigen Thema haben wir auch den Film "HUNGER" angeschaut, der allen durch und durch gegangen ist...

Am 6.02. geht es dann los auf das zweite Vorbereitungsseminar in Rotenburg a.d. Fulda. Dort werden wir mehr die länderspezifischen Themen ansprechen.

Ganz liebe Grüße,
Sina

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Freitag, 17. Oktober 2014
Spanisch lernen..
Dadurch, dass ich 'nur' ab und zu noch im Hochseilgarten Füssen arbeite, habe ich genügend Zeit mich doch einmal dem schönen Spanisch zu widmen. Ich werde auch im Winter meine Freundin in Spanien besuchen, sodass ich gleich ein bisschen üben kann ;)

Und der Reiseführer für Peru kam auch vor ein paar Tagen! Ich bin schon sehr gespannt was ich dort alles lesen werde, weil viel weis ich ja ehrlich gesagt noch nicht...

Liebe Grüße,
Sina

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Neues zu meiner Ausreise
Ich weis immer noch nicht genau, wo es hingeht oder in welchem Projekt ich arbeiten werde; aber eines ist so gut wie sicher: Ich werde am 4.03.15 abreisen :) Das ist doch schon einmal was finde ich :D

Außerdem wurde ich von 16.01. bis 21.01. nach Magdeburg und von 6.02. bis 11.02. nach Rotenburg a.d. Fulda zu den Vorbereitungsseminaren eingeladen. So ein Seminar (ich bekomme sowohl eines davor, als auch zwischendrin und danach) bekommt jeder Freiwillige, der mit 'weltwärts' ein Sozialen Dienst absolviert. Dort werde ich meine Mitreisenden kennenlernen und wir werden sowohl länderspezifische Fragen klären, als auch allgemein über Entwicklungspolitik, Kultur, interkulturelles Lernen etc. diskutieren.

Diese Vorbereitungskurse wurden glücklicherweise so gelegt, dass ich sogar zusätzlich noch die Chance habe, an dem erlebnispädagogischen Winterkurs in Baad (Kleinwalsertal) teilzunehmen, bevor ich fahre! Super :) Man sollte immer alles mitnehmen, was man kann, finde ich...


Viele liebe Grüße,
eure Sina

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''Wir sollten unseren Kindern nicht vorgaukeln, die Welt sei heil. Aber wir sollten in ihnen die Zuversicht wecken, dass die Welt nicht unheilbar ist.'' - Johannes Rau
Mich fragen immer mal wieder Leute, warum ich einen Freiwilligendienst in Peru absolvieren will. Und jedes mal muss ich wieder überlegen, wie ich darauf antworten soll. Also versuche ich einfach es hier zu erklären..:
Im Sommer 2013 habe ich an einem Projekt namens „Youth Exchange with the theme of Creativity and Entrepreneurship“ teilgenommen: Dieses wurde organisiert von „Outword Bound Rumänien“. Dort durfte ich junge Menschen aus acht verschiedenen Ländern kennenlernen; auch aus Brasilien und Ecuador. Ich war sofort fasziniert von ihrem Verhalten und ihren Erzählungen über ihre Heimat. Mein Wunsch in andere Länder (vor allem Südamerika) zu reisen und deren unterschiedliche Menschen und Kulturen kennenzulernen, wurde vor allem mit diesem Erlebnis weiter gestärkt.
Ein zweiter Punkt ist, dass mir Erfahrung im Bereich der Entwicklungspolitik fehlt, obwohl ich mich eigentlich sehr dafür interessiere und auch ein großer Teil meines mündlichen Erdkundeabiturs dieses Thema beinhaltete. Genau deshalb möchte ich gerne an einem solchen sozialen Projekt teilnehmen. Ich glaube, dass wir nur durch internationale Entwicklungszusammenarbeit die Welt ein klein bisschen besser machen können.
Letztendlich weiß ich, dass ich durch meine Hilfe nicht die Welt rette, aber ich möchte von meinen Erfahrungen erzählen und sie weitergeben. Wenn das mehrere tun, werden wir schließlich fähig sein in manchen Aspekten zu helfen. Möglicherweise kann ich auch nur etwas anderes verändern: mich selbst. Aber das ist schon ein großer Schritt...

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Freitag, 17. Oktober 2014
DANKE!!!
Erst einmal: Hallo, ich habe es doch endlich einmal geschafft einen Blog zu erstellen. Dadurch kann ich während meines Freiwilligendienstes in Peru regelmäßig Bericht erstatten, für diejenigen, die wissen wollen, was ich so treib am anderen Ende der Welt ;)

Und vor allem wollte ich mich bei allen meinen wundervollen Spendern bedanken!!! Mich hat es so gefreut, dass íhr mir alle so großzügig zu meiner großen Reise verholfen habt und ich letztendlich sogar über 2500 Euro an meine Organisation AFS übergeben konnte!! VIELEN, VIELEN DANK!!!

Ganz liebe Grüße und einen dickes Bussi an euch alle,
Sina

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